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Einfahrt pflastern leicht gemacht


Zur Optik eines Hauses gehört eine einladende und schön gestaltete Einfahrt. Diese sollte einerseits zum Gesamtlook passen und andererseits funktional bleiben. Ist die Hauseinfahrt zudem täglich hohen Belastungen ausgesetzt, ist beim Einfahrt pflastern auf die Wahl der richtigen Pflastersteine zu achten. Nicht nur beim Neubau werden Pflastersteine verlegt, es kann auch bei einem alten Belag notwendig werden, diesen neu zu pflastern. Um eine Einfahrt zu gestalten, haben Sie unterschiedliche Möglichkeiten. Zahlreiche formschöne Pflastersteine wie bei uns von Kemmler sorgen für raffinierte Akzente und charmante Hingucker. Bei der späteren Ausführung ist vor allem das Fundament das A und O, das Stabilität und Festigkeit mitbringen muss. In diesem Beitrag verraten wir, wie das Einfahrt pflastern gelingt und worauf Sie achten sollten.

Pflastersteine aus unserem Sortiment:

Die Vorbereitung zum Pflastern

Das Pflastern einer Haus- und Hofeinfahrt gelingt am besten mit einem durchdachten Plan, den Sie im Vorfeld aufstellen und als Skizze festhalten. Im ersten Schritt geht es vor allem darum

• den Bereich einzugrenzen und die Fläche auszumessen,

• die passenden Pflastersteine zum Verlegen auszuwählen,

• das Verlegemuster zu bestimmen,

• den Materialaufwand zu kalkulieren und

• das richtige Werkzeug zu organisieren.

Neben den Pflastersteinen benötigen Sie zum Beispiel Splitt, Randsteine und Schotter. Zu den Werkzeugen gehören unter anderem eine Rüttelplatte, Spaten, Gummihammer, Abziehlatte, Maurerkelle und Schneidewerkzeug. Planen Sie für das Projekt ein bis zwei Arbeitstage ein. Berücksichtigen Sie darüber hinaus bei der Planung eine Entwässerungsrinne, Übergänge und eventuelle Leitungen für die spätere Beleuchtung. Beim Do-it-yourself-Verlegen der Einfahrt eignet sich die ungebundene Verlegeweise am besten. Dabei werden die Pflastersteine lose nebeneinander auf einer festen Trageschicht aus Kies und Schotter platziert und von Randsteinen zur Unterstützung umrahmt. Bei der gebundenen Form kommen Mörtel und Beton zum Einsatz, was zwar stabiler, aber aufwendiger ist und mehr Fachwissen erfordert.

Wahl der passenden Pflastersteine

Ob Beton oder Naturstein, Sie haben die Wahl. Pflastersteine aus Naturstein überzeugen mit einer hohen Belastbarkeit und bieten mit natürlichen Körnungen in unterschiedlichen Farben sowie den verschiedenen Größen ein tolles Erscheinungsbild. Als Material werden zur Herstellung Basalt, Gneis oder andere Gesteine genutzt. Pflastersteine aus Beton bringen eine exakte Form mit und weisen später eine glatte Oberfläche mit kleinen Fugen auf. Auch Steine aus Beton zeigen sich nach dem Verlegen robust. Zum Einfahrt pflastern eignen sich Betonmodelle in der Größe mit 6 cm oder mehr. Pflasterklinker zaubert eine besondere Eleganz und Ästhetik in Ihre Einfahrt. Die Steine bieten eine enorme Vielfalt an kreativen Gestaltungsmöglichkeiten. Wichtig ist, ganz gleich für welche Variante Sie sich entscheiden, dass Sie beim Verlegen die Luft- und Wasserdurchlässigkeit gewährleisten. Bei speziellen Porenpflastersteinen brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Das grob kugelig Material lässt das Wasser direkt durchsickern. Verbundsteine können ebenso wasserdurchlässig sein und greifen beim Verlegen je nach Musterwahl formschön ineinander. Achten Sie beim Kauf auf die Frostbeständigkeit. Unser Tipp: Wenn sie Ihre Einfahrt pflastern, müssen die Steine täglich hohen Belastungen standhalten. Prüfen Sie daher die Qualität, denn schließlich wollen Sie sich über eine lange Lebensdauer freuen. Ideal sind Pflastersteine mit einem hohen Härtegrad. Natursteine eignen sich in dem Fall aus Basalt, Granit, Grauwacke oder Porphyr. Bei Pflastersteinen aus Beton sollte sichergestellt werden, dass diese für hohe Belastungen geeignet sind.

Der perfekte Untergrund vor dem Verlegen der Pflastersteine

Das A und O beim Einfahrt pflastern ist der gut vorbereitete Untergrund. Dieser muss stabil, fest und robust sein, damit er das Gewicht von Autos, Carports und Co. sicher trägt. Die Schichten werden dazu nach und nach, von unten nach oben immer gröber. Dazu sind mehrere Schritte erforderlich:

• Aushub des Erdreiches mit mindestens 50 cm Tiefe

• Frostschicht mit gebrochenem Kies und Schotter von 25 cm

• Trageschicht aus feinkörnigem Schotter oder alternativ Drainagebeton bis zu 20 cm

• Verlegebett für die Pflastersteine aus einem Mix aus Splitt und Sand mit ca. 5 cm Einzuplanen ist bei jeder Schicht das Entwässerungsgefälle von 2 bis 3 %.

Zudem wird jede der Schichten mit einer Rüttelplatte verdichtet.

Randsteine setzen und letzte Schicht einfüllen

Mithilfe der Richtschnur werden die Randsteine verlegt. Dabei kommt Fertigbeton zum Einsatz, der entlang des Randes aufgetragen wird und in dem Sie die Steine einbetonieren. Beim Verlegen wird Randstein an Randstein gesetzt und mittels Gummihammer festgeklopft. Anhand der Richtschnur, mit Wasserwaage und Zollstock richten Sie die Randsteine exakt aus. Zum Schluss werden diese beidseitig mit einer Stütze aus Beton gesichert, der mit einer Kelle glattgestrichen wird. Bevor die oberste und letzte Schicht aus Splitt eingefüllt wird, lassen Sie den Beton gut austrocknen. Die letzte Schicht muss präzise verlegt werden, da sonst ein ungewolltes Gefälle entstehen kann. Der Brechsand und Splitt wird mittels einer Abziehlatte über zwei parallel ausgelegte Metallrohre glattgezogen. Danach ist der Untergrund optimal vorbereitet und die Pflastersteine können verlegt werden.

Pflastersteine verlegen

Zunächst bestimmen Sie ein Verlegemuster. Danach werden die Pflastersteine orientiert an dem Verbund Stein für Stein ins Splittbrett gedrückt und mit einem Gummihammer ausgerichtet. Sollten Steine nicht passen, schneiden Sie diese mittels Winkelschleifer zu. Für die seitlichen Steine eignet sich ein Steinknacker. Liegen alle Pflastersteine, werden die Fugen mit Splitt aufgefüllt und mithilfe eines Besens eingekehrt. Mit der Rüttelplatte wird der Splitt anschließend in den Fugen verdichtet. Da die Steine nun etwas abgesunken sind, verteilen Sie nochmals eine Schicht und kehren Sie diese ein. Fertig ist Ihre gepflasterte Einfahrt.

Einfahrt pflastern – Baugenehmigung: ja oder nein?

Eine Baugenehmigung zum Einfahrt pflastern kann in manchen Fällen nötig sein. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn das Haus denkmalgeschützt ist. Dann kann es sogar bei der Wahl der Pflastersteine zu behördlichen Auflagen kommen. Auch wenn Sie keine Baugenehmigung benötigen, wenden Sie sich vor Baubeginn an das Bauamt, um Auskunft über unterirdische Kabel oder Kanäle zu erhalten, die beim Aushub für Probleme sorgen könnten. So sind Sie beim Pflastern der Haus- und Hofeinfahrt auf der sicheren Seite und dem perfekten Ergebnis steht am Ende nichts mehr im Weg. Gerne beraten wir Sie bei der Wahl der Pflastersteine und geben Ihnen weitere Tipps zum Einfahrt pflastern. Besuchen Sie uns gerne in einer unseren Ausstellungen, stöbern Sie durch unseren Online-Shop oder kontaktieren Sie uns.

 

Lesen Sie auch unseren Ratgeber zum Thema: Pflastersteine verlegen

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