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Dampfbremsfolie verlegen – so einfach geht’s


Wer sein Dach richtig dämmen will, muss Dampfbremsfolie verlegen. Das Dampfbremsenfolie Verlegen dient dazu, den Dämmstoff vor Feuchtigkeit zu schützen. Sie verhindert die Bildung von Kondenswasser, indem sie als Membran fungiert und so Nässe nach Außen abtransportiert werden kann. Eine Dampfbremse können Sie selbst verlegen. Achten Sie beim Dampfbremsfolie verlegen nur auf ein besonders sorgsames Vorgehen. Denn nur sauber verlegte und luftdicht verklebte Dampfbremsfolie, primär an den Abschlüssen, kann ihre Vorteile ausspielen. Ansonsten haben Sie schnell mit Dammverlust und Schimmelbildung zu tun. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, wie das Dampfbremsfolie Verlegen oder Dampfsperre Verlegen richtig funktioniert. Die passenden und hochwertigen Materialien zum Dampfbremsfolie verlegen finden Sie direkt im Kemmler Baustoffe Onlinshop.

Warum muss eine Dampfbremse oder Dampfsperre verlegt werden?

Eine Dampfbremsfolie verlegen oder Dampfsperre dient dazu, dass Feuchtigkeit, die sich zwangsläufig bildet, von der Dämmung ferngehalten wird. Nach dem Dampfbremsfolie verlegen, transportiert die Dampfbremse durch ihre geöffneten Poren die Nässe ab und hält damit die Dämmung trocken. Eine Dampfbremsfolie wird immer von innen zwischen Dachpfannen bzw. Unterspannbahn und Wandverkleidung verlegt und kommt häufig beim Dachbodenausbau nach Energieeinsparverordnung zum Einsatz. Als Material wird bei der Herstellung Aluminium oder Kunststoff genutzt.
 

Unterschied zwischen Dampfbremse und Dampfsperre

Ob Dampfbremsfolie verlegen oder Dampfsperre verlegen, beide haben dieselbe Aufgabe: Sie schützen die Dämmung vor Feuchtigkeit. Obwohl beiden Begriffen heute nicht selten die gleiche Bedeutung zugesprochen wird, unterscheiden sie sich in ihren Eigenschaften. Das zeigt sich in erster Linie im Diffusionswiderstand. Der sogenannte sd-Wert gemessen nach DIN 4108 zeigt auf, wie gut eine Dampfsperre oder Dampfbremse den Wasserdampf abhalten kann. Je geringer der Wert ist, desto durchlässiger ist die Membran. Eine Dampfbremse hat einen niedrigeren sd-Wert als eine Dampfspeere.

• Dampfsperre: sd-Wert bei 1.500 m

• Dampfbremse: sd-Wert zwischen 2 und 1.500 m

Obwohl der Dampfsperre der bessere Schutz vor Feuchtigkeit nachgesagt wird, wird von den meisten Handwerkern die Dampfbremsfolie verlegen. Wird eine Dampfsperre angebracht, wenn sich noch oder bereits Feuchtigkeit in der Dämmung befindet, kann das schnell zu Schäden durch Schimmelbildung führen. Dem Risiko wird mit der Dampfbremse entgegengewirkt, da diese diffusionsoffen ist. Eine vollständige Abdichtung, wie es mit der Dampfsperre möglich wäre, ist heute ohnehin nicht mehr das Ziel. Wichtiger ist, dass weiterhin Feuchtigkeit abgeleitet werden kann. Das Dampfbremsfolie Verlegen schafft dafür die beste Voraussetzung. Ist eine Dampfbremse immer notwendig? Jein. Auf jeden Fall sollten Sie eine Dampfbremsfolie beim Ausbau des Dachgeschosses verwenden, bei Fertighäusern an den Außenwänden sowie bei der Dämmung bei Holzhäusern. Einzig bei Massivhäusern müssen Sie keine Dampfbremse verlegen.

Dampfbremsfolie verlegen, so funktioniert´s

Neben der Dampfbremsfolie oder Dampfsperrfolie benötigen Sie zum Verlegen speziellen Dampfbremsenkleber und Dampfbremsenklebeband. Zusätzlich halten Sie einen Handtacker, ein Cuttermesser für das Zuschneiden und eine Leiter bereit. Achten Sie auf ein sorgsames Vorgehen beim Dampfbremsfolie verlegen. Die Dampfbremse wird immer zur Innenseite des Hauses verlegt und muss zu 100 % dicht sein. Daher gilt: Nehmen Sie sich, sowohl bei Abschlüssen, Nähten und anderen Stellen, die ein Risiko der Undichtheit aufweisen, Zeit für die Montage. Trauen Sie sich das Verlegen der Dampfbremsfolie nicht zu, wenden Sie sich lieber an einen Fachmann, der die Aufgabe für Sie übernimmt. Messen Sie zu Beginn die Flächen ab und schneiden Sie die Dampfbremsfolie vor dem Verlegen korrekt zu.

SCHRITT 1: DIE MONTAGE

Positionieren Sie die Dampfbremsfolie oberhalb der Sparren. Planen Sie eine Überlappung von 10 cm ein. Achten Sie beim anschließenden Tackern darauf, dass die verlegte Dampfbremse nicht unter starker Spannung steht und faltenfrei ist. Die Tackernadeln haben einen Abstand von 10 cm bis 12 cm zueinander. An Wandanschlüssen beachten Sie einen Überstand von 15 cm.

SCHRITT 2: DAS ABDICHTEN

Alle Durchbrüche wie von Rohren und Stromleitung sowie die Anschlussstellen und Nähte müssen unter größter Sorgfalt abgedichtet werden. Dazu nehmen Sie das Dampfbremsenklebeband und dichten entlang des Sparrens die Dampfbremsfolie ab. Kleben Sie über die Tackernadeln. Drücken Sie das Klebeband fest an. Sie können dazu auch eine Rolle einsetzen. Gleiches gilt bei Foliennähten. Für den luftdichten Abschluss an Wänden und Durchbrüchen nutzen Sie den Dampfbremsenkleber. Tragen Sie diesen durchgängig auf den staubfreien Untergrund auf und drücken Sie die Dampfbremsfolie an. Sie sollte jedoch noch rund 3 mm dick sein. Sollten sich nach dem Dampfbremsfolie Verlegen noch Lücken beim Verkleben zeigen, bessern Sie diese direkt aus.

SCHRITT 3: DIE KONTERLATTUNG

Den Abschluss beim Dampfbremsfolie verlegen, bildet die Konterlattung. Die Abstandshalter zwischen der Innenwand und der Dampfbremse sorgen dafür, dass die Luft frei zirkulieren kann. Danach können Sie die Innenwände ganz nach Ihrem Geschmack gestalten und freuen sich über warme Innenräume dank dem richtigen Dampfbremsfolie verlegen.

Bei weiteren Fragen zum Dampfbremsfolie verlegen, nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf oder nutzen Sie unseren digitalen Kaufberater. Schauen Sie sich gerne auch unsere Produkte aus unserem Sortiment an.

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