Sicherheitsschuhe

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Sicherheitsschuhe – bester Schutz für die Füße

Ohne die richtigen Sicherheitsschuhe dürfen Sie viele Baustellen nicht einmal betreten. Solche Schuhe sind aber auch zu empfehlen, wenn Sie privat gerne handwerklich tätig sind und Arbeiten am Haus am liebsten selbst vornehmen. Sie schützen Ihre Füße vor herabfallenden Gegenständen und vielen anderen Gefahren. Mit guten Arbeitsschuhen verhindern Sie daher unter Umständen schwere Verletzungen.

Einteilung in Schutzklassen: Für jeden Handwerker der passende Schuh

Sicherheitsschuhe besitzen grundsätzlich rutschhemmende Sohlen, damit sie selbst auf nassen und rutschigen Untergründen den nötigen Halt bieten. Die weitere Ausstattung ist jedoch sehr unterschiedlich. Im Folgenden finden Sie deshalb einen Überblick über die Schutzklassen, die in den europäischen Normen EN ISO 20345 und 20347 definiert sind.

SB, OB, 01 und 02 – für Arbeiten mit geringer Gefahr für die Füße

Sicherheitsschuhe der Schutzklasse SB besitzen Schutzkappen für die Zehen, die je nach Hersteller aus Stahl, einem Kunststoff oder aus Aluminium bestehen. Sie dürfen im Bereich der Fersen sogar offen sein und sind daher eine luftige Ausstattung für heiße Tage, sofern Sie nicht an Stellen arbeiten, an denen Schuhe einer höheren Schutzklasse vorgeschrieben sind. Gleiches gilt für die Modelle der Schutzklasse OB. Bei allen anderen Sicherheitsschuhen müssen die Fersenbereiche dagegen geschlossen sein. Die Arbeitsschuhe der Schutzklassen SB und OB unterscheiden sich vor allem dadurch, dass die Modelle der Klasse OB keine Zehenschutzkappen besitzen. Falls Sie keinen Zehenschutz benötigen, können Sie aber auch Sicherheitsschuhe der Klassen 01 oder 02 wählen. Diese beiden Varianten unterscheiden sich dadurch, dass Sie mit den Schuhen der Schutzklasse 02 für eine gewisse Zeit im Wasser stehen können, ohne nasse Füße zu bekommen.

Sicherheitsschuhe mit einer zusätzlichen durchtrittsicheren Sohle

Arbeitsschuhe der Schutzklasse S1 besitzen Zehenschutzkappen und rutschhemmende Sohlen, die beständig gegen Kraftstoffe sind. Sie haben außerdem wie die Sohlen aller höheren Schutzklassen antistatische Eigenschaften. Darüber hinaus verfügen alle Arbeitsschuhe ab der Klasse S1 im Fersenbereich über ein hohes Energieaufnahmevermögen. Eine besondere Variante dieser Schutzklasse ist der Arbeitsschuh der Sicherheitsstufe S1P. Er ist neben den bereits genannten Merkmalen mit einer durchtrittsicheren Sohle ausgestattet. Sie verhindert Verletzungen durch Nägel und andere spitze Gegenstände, die auf Baustellen häufig auf dem Boden liegen.

Arbeitsschuhe S2 und S3 – für eine begrenzte Zeit wasserdicht

Sicherheitsschuhe der Klasse S2 besitzen die gleiche Ausstattung wie die Schuhe der Schutzklasse S1. Sie bestehen jedoch aus einem Material, das wasserabweisend ist. In diesen Schuhen bleiben Ihre Füße allerdings nur eine begrenzte Zeit trocken. Laut DIN-Norm sind dies mindestens 60 Minuten. Falls Sie bei Ihrer Arbeit ständig im Wasser stehen, sollten Sie daher auf einen Schuh der höheren Schutzklassen S4 oder S5 ausweichen.

Abgesehen von der Wasserdurchlässigkeit, die bei den Arbeitsschuhen der Klasse S3 ebenfalls beschränkt ist, bieten die Modelle dieser Schutzklasse einen Rundumschutz. Sie besitzen rutschhemmende und durchtrittsichere Sohlen, die beständig gegen Kraftstoffe sind und antistatische Eigenschaften haben. Bei ihnen sind die Laufsohlen außerdem profiliert und dadurch ideal für Arbeiten auf rutschigen Untergründen. Eine Kappe schützt die Zehen, und der Fersenbereich hat ein hohes Energieaufnahmevermögen. Zehenschutzkappen von Sicherheitsschuhen müssen nach den geltenden DIN-Normen übrigens einem Druck oder Stoß von bis zu 200 Joule standhalten.

Wasserdichte Arbeitsschuhe mit Rundumschutz

Die Klassen S4 und S5 sind vor allem für Handwerker interessant, die wasserfeste Schuhe benötigen. Sie werden aus Gummi oder einem Kunststoff hergestellt, sodass die Füße selbst bei stundenlangen Arbeiten im Wasser trocken bleiben. Schuhe dieser Kategorien besitzen ebenfalls rutschhemmende und kraftstoffbeständige Sohlen mit antistatischen Eigenschaften sowie Zehenschutzkappen. Diese beiden Klassen unterscheiden sich dadurch, dass bei den Schuhen der Schutzklasse S5 die Sohlen durchtrittsicher und profiliert sind.

Sicherheitsschuhe – Materialien und Varianten

Neben den verschiedenen Schutzklassen hat man bei Sicherheitsschuhen die Wahl zwischen Halbschuhen, Boots und Stiefeln. Letztere bieten den Knöcheln durch ihre hohen Schäfte zusätzlichen Halt und werden deshalb unter anderem von Dachdeckern bevorzugt. Als Obermaterial nutzen die meisten Hersteller Leder: Es ist durchlässig, sodass sich in Schuhen aus echtem Leder keine Feuchtigkeit oder Wärme staut. Trotzdem bieten Lederschuhe einen guten Schutz vor Nässe und halten die Füße auch bei regnerischem Wetter trocken. Die Sohlen von Arbeitsschuhen bestehen meist aus Gummi oder einem Kunststoff wie Polyurethan. Gummi hat den Vorteil, dass es kurzfristig hohen Temperaturen von bis zu 300 °C standhält, es ist allerdings schwerer als die für Sohlen geeignete Kunststoffe. Diese besitzen neben ihrer Leichtigkeit besonders gute dämpfende Eigenschaften. Um die Vorteile beider Materialien zu nutzen, stellen viele Anbieter die Sohlen deshalb aus mehreren Lagen her. Die Einlegesohlen sind bei vielen Modellen zudem herausnehmbar. Bei Bedarf können Sie diese daher durch extra warme oder kühlende Sohlen oder auch durch orthopädische Einlagen ersetzen. In unserem Onlineshop Kemmler finden Sie für jedes Einsatzgebiet die richtigen Sicherheitsschuhe in einer hochwertigen Qualität. Suchen Sie sich deshalb einfach online ein Paar aus!