digitalisierung im handwerk

Digitalisierung im Handwerk: Ein Überblick


Die Digitalisierung zieht sich durch alle Branchen und ist unlängst im Handwerk angekommen. Obwohl die Digitalisierung im Handwerk einige Herausforderungen mit sich bringt, liegen in ihr zugleich große Chancen verborgen. Zu nennen wären an erster Stelle innovative Lösungen, kreative Ideen und moderne Arbeitsmodelle, die das Fundament für eine wirtschaftliche erfolgreiche Zukunft legen. Laut einer repräsentativen Befragung von 503 Betrieben in Deutschland nutzen bereits 68 % digitale Technologien sowie Anwendungen. Im Vergleich zu 2017 ist das eine Steigerung um 18 %. Und weit mehr als 55 % der befragten Betriebe sind sich sicher, dass ihr Handwerk einzig durch die Digitalisierung weiterhin existent bleiben kann, schließlich setzen heute bereits viele Kunden digitale Leistungen voraus.

Was bedeutet Digitalisierung im Handwerk, was sagt der Status quo und wie kann Handwerk und Digitalisierung funktionieren? Wir von Kemmler erklären es Ihnen.

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Was bedeutet Digitalisierung für das Handwerk?

Handwerk 4.0 – die Digitalisierung im Handwerk läutet eine neue Phase ein, in der Betriebsprozesse, Unternehmensabläufe und Arbeitsstrukturen digital gestaltet werden. Allen voran geht es bei der Digitalisierung im Handwerk darum, die digitalen Technologien zur Optimierung von Organisations- und Verwaltungsaufgaben zu nutzen, mittels Vernetzung und smarter Angebote den Kundenkontakt zu verbessern und das Unternehmen selbst effizienter zu vermarkten. Im Fokus stehen dabei Softwarelösungen, die von Projektmanagement bis hin zur Rechnungsstellung die tägliche Arbeit digital wesentlich unterstützen und zahlreiche Abläufe automatisieren. Aber ebenso die Anwendung von mobilen Endgeräten und Apps, beispielsweise um Außendienstmitarbeiter oder die Baustelle zu vernetzen, und die digitale Präsenz in Form einer eigenen Webseite und Profilen auf den gängigen Social-Media-Kanälen.

Welche Vorteile hat die Digitalisierung des Handwerks?

  • Reduktion von Aufwand
  • wesentliche Zeitersparnis
  • Gewinnung neuer Kapazitäten
  • Senkung der Kosten
  • flexible Arbeitsplatzgestaltung
  • Einbindung aller Bereiche an einem zentralen Ort
  • Qualitätssteigerung und Qualitätssicherung
  • langfristige Kundenbindung
  • höherer Neukundengewinnung
  • zufriedene Mitarbeiter
  • effektivere Personalgewinnung

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Digitalisierung Handwerk – der Status quo

Laut genannter Studien stehen Handwerksbetriebe in Deutschland der Digitalisierung offen gegenüber. Rund 77 % der Befragten sehen dabei große Potenziale für den eigenen Betrieb. Während bereits 45 % auf Cloud-Lösungen setzen, nutzen 15 % Trackingsystem für die Nachverfolgung ihrer Betriebsmittel. Ferner nutzen 4 von 10 Betrieben die Digitalisierung im Handwerk, um sich virtuell mit einer eigenen Homepage und einem Auftritt in den sozialen Medien wie Facebook und Instagram zu präsentieren. Ebenso wichtig für Handwerker: die Eintragung in Online-Verzeichnisse oder der Einsatz von Click und Collect. Was sich im Handwerk mit der Digitalisierung bereits etabliert hat, ist die Nutzung von E-Mail – sei es für die interne Kommunikation oder die Kundenbetreuung. Bei rund 45 % hielten Skype, Microsoft Teams oder Ähnliches, Einzug.

Die Digitalisierung im Handwerk kommt an – langsam, aber in großen Schritten.

Wie sieht die Digitalisierung im Handwerk in der Praxis aus?

Zwar war die Digitalisierung im Handwerk schon weit vor der Coronakrise ein großes Thema, gewann jedoch durch die Umstände enorm an Bedeutung. Auch und vielleicht gerade im Handwerk. Denn was tut man als Handwerker, wenn man seine Kunden plötzlich nicht mehr wie gewohnt vor Ort betreuen kann? Zweifelsohne lässt sich das Handwerk nicht mit digitalen Lösungen ersetzen, wohl aber Prozesse wie die Fernwartung von Maschinen und Anlagen durch vernetzte Systeme und branchenspezifische Software. Eine zukunftsweisende Chance der Digitalisierung im Handwerk. Ein weiterer Punkt, der in den nächsten Jahren bei der Digitalisierung des Handwerks sicher an Bedeutung gewinnen wird, sind Virtual Reality (VR) sowie Augmented Reality (AR). Technologie, die es Kunden und Auftraggebern vor einem Bau erlauben, das fertige Projekt virtuell zu erleben, um dieses ganz nach eigenen Vorstellungen und Ansprüchen zu gestalten und Anpassungswünsche zu äußern. Auch Hardware wie Tablet oder Smartphone sowie damit verknüpfte mobile Apps unterstützen Handwerksbetriebe enorm bei der Arbeitszeiterfassung, dem Führen von Bautagebüchern und der Kommunikation untereinander. Spezielle Softwarelösungen für das Handwerk im Rahmen der Digitalisierung stellen einen effektiveren Arbeitsalltag durch das intelligente Management von Personal, Maschinen und Kunden sicher. Zu nennen sind hier Dokumentenmanagement-Tools oder CRM-Systeme (Customer-Relationship-Management), die die Rechnungsstellung beinah komplett automatisieren, die Organisation der Logistik vereinfachen und Kundenbeziehungsprozesse verbessern. Bei der Digitalisierung im Handwerk spielt ferner die Weiterbildung eine zentrale Rolle, denke man hier an Smart-Home-Lösungen. Betriebe haben die Chance Mitarbeiter mit Kompetenzen auszustatten, sodass diese in der Lage sind, Kunden beim Thema intelligenter Hausvernetzung zu beraten, die Umsetzung vorzunehmen und langfristig zu betreuen. Damit lässt sich das Leistungsportfolio für die Zukunft deutlich gewinnbringend ausbauen.

Förderprogramme von Bund und Ländern für die Digitalisierung im Handwerk

Die Digitalisierung im Handwerk stellt alle Betriebe vor die gleichen Herausforderungen, eröffnet jedoch auch die gleichen Potenziale. Letztlich sind die Vorteile überzeugend und Nachteile werden früher oder später nur jene haben, die sich den neuen Wegen und Ideen verschließen. Selbst der finanzielle Aufwand, den viele Handwerksbetriebe in einem Atemzug mit der Digitalisierung nennen, lässt sich dank fortschrittlicher Förderprogramme von Bund und Ländern meistern. Das Bundesministerium für Wirtschaft bietet für die Digitalisierung im Handwerk unter anderem Förderprogramme wie go-digital, Digital Jetzt oder die Corona-Überbrückungshilfe 3 an. Gleichzeitig erhalten Handwerksbetriebe hilfreiche Unterstützung in Form von Handlungsleitfäden und Best Practise Modellen. Digitalisierung im Handwerk lässt sich meistern, wenn man sich ihr öffnet und idealerweise auf professionelle Hilfe zurückgreift. Weitere spannende Themen und Inspirationen finden Sie auf unserem Blog. Schauen Sie gerne vorbei!

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