Schraubendreher & Schraubzwinge
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Schraubendreher – die unverzichtbaren Helfer in der Werkstatt
Der Schraubendreher – der traditionell auch als Schraubenzieher bezeichnet wird – zählt zu den Werkzeugen, die in keinem Haushalt, keinem Hobby-Keller und auch auf keiner Baustelle fehlen sollten. Vom Zusammenschrauben kleinerer Werkstücke bis hin zu gelösten Schraubverbindungen bei Alltagsgegenständen sind verschiedene Ausführungen gefragt. Bei Kemmler entdecken Sie daher eine große Auswahl an Schraubendrehern für jede Gelegenheit.
Aufbau und Anwendung des Schraubendrehers
Der Schraubendreher ist simpel aufgebaut. Er besteht aus einem breiten Griff, mit dem Sie das Werkzeug gut fassen können. Darin ist eine Klinge eingelassen, die in der Regel aus robustem Stahl besteht. Diese überträgt die Kräfte, die die Anwender über den Griff auf das Werkzeug ausüben, auf die Spitze. Die wiederum ist so geformt, dass sie zur jeweiligen Schraube passt. Welche hier am häufigsten vertreten sind und auf jeden Fall in Ihrem Werkzeugkasten vorhanden sein sollten, lesen Sie im Folgenden.
Darüber hinaus gibt es auch einige Ausführungen, die so gestaltet sind, dass sich ein zusätzlicher Verwendungszweck ergibt. Neben magnetischen Spitzen, die die Schrauben sowohl nach dem Lösen als auch bereits beim Eindrehen festhalten, finden sich auch Klingen, die als Phasenprüfer dienen. Dabei handelt es sich um einen kleinen Schraubendreher, der bei der Erstellung elektrischer Installationen zum Einsatz kommt. Aufgrund seiner geringen Größe eignet er sich optimal für die kleinen Schrauben, die in diesem Bereich Verwendung finden. Außerdem ist er isoliert, sodass Sie sogar Schrauben, die unter Spannung stehen, damit bearbeiten können. Schließlich verfügt er über eine Prüffunktion, die anzeigt, ob ein Leiter unter Strom steht.
Andere Spezialausführungen eignen sich zum Meißeln. Diese sind sehr robust und verfügen an ihrem hinteren Ende über eine feste Aufschlagfläche. So können Sie feine Vertiefungen präzise herausmeißeln.
Die verschiedenen Antriebssysteme: Welche Schraube, welcher Schraubendreher?
Die Form der Spitze des Schraubendrehers variiert je nach Modell. Das liegt daran, dass Schrauben unterschiedliche Antriebssysteme verwenden. Für jede Alternative ist ein eigener Schraubendreher erforderlich.
Die klassische Form des Schraubenantriebs verfügt über einen einfachen Schlitz. Der entsprechende Schraubendreher hat eine flach zulaufende Spitze, die genau in diesen Schlitz hineinpasst. Die Größe der Spitze sollte hier sehr genau zur Schraube passen, da sonst die Kraftübertragung erschwert wird. Daher sind normalerweise sehr viele verschiedene Schraubendreher erforderlich.
Die am häufigsten verwendete Schraubenform sind nicht zuletzt wegen ihrer Kompatibilität mit Akkuschraubern Kreuzschlitz-Schrauben. Häufig reicht zum Festdrehen oder Lösen jedoch auch hier ein Handschraubendreher. Damit ist es vergleichsweise einfach, das Werkzeug und die Schraube vor dem Beginn der Arbeit zueinander auszurichten. Der Schraubendreher hat durch die größere Fläche insgesamt einen festeren Halt auf dem Schraubenkopf als die Schlitzausführung, woraus sich eine deutlich leichtere Arbeitsweise ergibt.
Das Pozidriv-Profil – eine Form des Kreuzschlitz-Kopfes – ist das nächste wichtige Modell in der Reihe der Werkzeuge, die Sie in Ihrem Sortiment haben sollten. Sie erkennen Schrauben, die einen solchen Schraubendreher erfordern daran, dass zwischen dem eigentlichen Kreuzschlitz-Kreuz vier Linien den 90-Grad-Winkel nochmals halbieren.
Eines der häufigsten Schrauben-Mitnahmeprofile neben den genannten erfordert einen Torx-Schraubendreher – also einen Kopf, der diese Vielrundform fassen kann. Durch die größere Fläche im Verhältnis zu einfachen Kreuzschrauben ist die Kraftübertragung noch etwas höher. Das hat den Vorteil, dass Sie beim Festschrauben an Ihren Werkstücken nicht unnötig viel Kraft aufwenden müssen: Festes Drücken entfällt weitestgehend.
Die Anschluss-Geometrie für eine Innensechskantschraube erfordert einen Dreher der unter dem Namen Inbus geläufiger ist als unter der Bezeichnung Innensechskantschlüssel. Einige Möbelhersteller arbeiten verstärkt mit diesen Systemen, auch Fahrradwerkzeug sollte diese Schraubendreher enthalten.
Schraubendreher: Materialien für den Griff
Für die Griffe kommen unterschiedliche Materialien zum Einsatz: Neben dem klassischen Stück aus Holz finden sich hier sehr viele Modelle aus Kunststoff. Besonders rutschfest sind dabei Produkte aus einem Zwei-Komponenten-Kunststoff. Angeraute Gummi-Oberflächen sorgen für festen Grip während des Arbeitens.
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