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Klammergeräte & Zubehör

Einfach und schnell Verbindungen schaffen – mit Klammergeräten und Zubehör

Heftklammern gehören fest zum Büroalltag – jedoch haben sich die kleinen Metallbügel nicht nur dort bewährt. Im Baugewerbe werden Heftklammern für zahlreiche verschiedene Zwecke verwendet – allerdings sind die Klammern hier natürlich etwas größer als die allseits bekannten Büroklammern.

Welche Varianten von Klammergeräten gibt es?

Klammergeräte für das Baugewerbe funktionieren zwar grundlegend genauso wie ihre kleineren „Verwandten“ im Büro. Da die Klammern aber hier nicht umgebogen, sondern tief in den Untergrund geschlagen werden sollen, gibt es doch einige konstruktionstechnische Unterschiede. Allgemein lassen sich bei den Handklammergeräten zwei Typen unterscheiden:

  • Handtacker
  • Hammertacker

Handtacker bestehen in der Regel aus einem stabilen Gehäuse aus Metall, in dem sich auch das Magazin für die Klammern befindet. Zudem besitzen sie einen Handhebel und eine Grifföffnung für die Hand. Zu Verwendung wird der Handtacker auf das Material aufgesetzt, dann drückt der Benutzer mit der Handfläche den Hebel herunter und treibt so die Klammer in den Untergrund. Dies ermöglicht eine sehr präzise Arbeitsweise, die allerdings auch relativ zeitaufwändig und zudem schnell ermüdend sein kann. Gerade wenn großflächige Werkstücke wie Planen oder Folien befestigt werden müssen, ist ein Handtacker nur bedingt geeignet.

Für solche Arbeiten wurden Hammertacker entwickelt. Sie bestehen im Grunde aus einem länglichen Metallgriff, in dessen Inneren das Magazin mit den Klammern sitzt. Um diese in das Werkstück zu treiben, wird der Tacker – genau wie ein Hammer – kräftig auf die Oberfläche geschlagen. Dadurch wird das Magazin in den Griff gepresst – und die vorderste Klammer in den Untergrund. Diese Arbeitsweise beschleunigt das Tackern immens, allerdings ist sie auch relativ ungenau, da bei den Schlägen immer nur ein Zielbereich anvisiert werden kann. Dieser ist relativ klein, Sie müssen also nicht fürchten, die Klammern kreuz und quer über das Werkstück zu verteilen. Wenn die Klammern mit absoluter Präzision gesetzt werden müssen, zum Beispiel am Rand des Werkstücks, ist ein Handtacker aber die bessere Wahl.

Einsatzbereich von Handklammergeräten

Wie bereits erwähnt, lassen sich Klammern im Baugewerbe sehr vielseitig einsetzen. Sehr beliebt sind sie zum Beispiel bei der Verlegung von Dachpappe. Normalerweise wird diese mit Dachpappenstiften fixiert, Sie können alternativ aber auch Heftklammern verwenden. In der Regel ist eine Befestigung mit Stiften zwar etwas stabiler, wenn die Dachpappe aber keinen großen Belastungen ausgesetzt ist, eignen sich Heftklammern aber ebenso gut. Auch bei kleineren Flächen, etwa bei Dächern von Gartenschuppen oder Lauben, können Sie Dachpappe mit einem Handklammergerät schnell und einfach anbringen. Insbesondere ein Hammertacker beschleunigt die Arbeit hier sehr. Achten Sie aber unbedingt darauf, verzinkte Stahlklammern zu verwenden, ansonsten können Sie schnell korrodieren, sodass sich die Dachpappe mit der Zeit lösen wird.

Folien und Planen lassen sich ebenfalls gut mit Handklammergeräten befestigen. Wollen Sie zum Beispiel eine noch nicht eingedeckte Dachkonstruktion mit einer Gewebeplane vor Regen schützen, können Sie sie mit einem Tacker an den Sparren fixieren. Durch starken Wind kann die Plane zwar losgerissen werden, in den meisten Fällen ist eine solche Befestigung aber ausreichend, um das Dach einige Tage vor der Witterung zu schützen. Zudem lassen sich die Klammern schnell und einfach wieder entfernen.

Am häufigsten werden Handklammergeräte allerdings verwendet, um Holzteile zusammenzufügen. Die Verbindungen sind zwar nicht allzu stark belastbar, für einfache Konstruktionen aber absolut ausreichend. Insbesondere Kisten und Holzpaletten werden oft mit Klammerverbindungen hergestellt, Klammergeräte eignen sich aber auch beim Bau von Kleintierställen, Unterständen und kleinere Geräteschuppen. Im Innenbereich lassen sich leichte Holztrennwände mit Heftklammern anbringen – beachten Sie hier aber, dass solche Wände nur geringen Zug- und Druckbelastungen standhalten können. Wollen Sie Hartfaserplatten als Wandverkleidung befestigen, ist auch das mit einem Handklammergerät möglich.

Welche Klammern gibt es?

Wenn Sie mit einem Tacker arbeiten, sollten Sie natürlich darauf achten, die passenden Klammern für die jeweilige Aufgabe zu wählen. Da sich die Klammern in der Regel nur in der Länge und nicht in der Breite unterscheiden, ist es bei den meisten Geräten möglich, sie mit Heftklammern verschiedener Größen zu befüllen. Die Klammern haben normalerweise eine Länge zwischen 4 und 14 mm, am gebräuchlichsten sind aber die Varianten mit einer Länge von 6 oder 8 mm. Diese eignen sich auch für den Großteil der Anwendungsbereiche, lediglich bei größeren Holzteilen sollten sie zu stärkeren Klammern greifen.

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