Lochplatten & Winkel

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Auf eine sichere Verbindung – mit Lochplatten und Winkeln

Wenn es um Befestigungstechnik geht, sind Lochplatten und Winkel eine der einfachsten und zugleich effektivsten Lösungen. Die Platten sind in zahlreichen Varianten erhältlich und ermöglichen es so, je nach Anforderung das passende Verbindungsteil zu wählen. Im Onlineshop von Kemmler erwartet Sie eine umfangreiche Auswahl an Lochplatten und Winkeln in verschiedenen Ausführungen – stöbern Sie doch einfach einmal ein wenig in unserem Sortiment.

Was gibt es bei der Verwendung von Lochplatten und Winkeln zu beachten?

Grundsätzlich sind Lochplatten und Winkel stets gleich aufgebaut: ein gerades oder abgewinkeltes Metallteil – meist aus verzinktem Stahl gefertigt – in das verschiedene Löcher eingestanzt sind. Das bedeutet allerdings nicht, dass Sie jede Lochplatte oder jeden Winkel auch für beliebige Zwecke nutzen können beziehungsweise sollten. Denn trotz der einfachen Konstruktion gibt es bei der Verwendung von Lochplatten und Winkeln einige Punkte zu beachten.

Besonders wichtig bei der Wahl der richtigen Lochplatte ist vor allem die mechanische Belastung, der die Verbindung ausgesetzt sein wird. Bedenken Sie dabei, dass die Werkstücke auch wirklich korrekt miteinander verbunden werden müssen, denn später im Gebrauch treten in der Regel hohe Belastungen auf. Haben Sie sich für zu kleine Lochplatten entschieden, können die zur Befestigung der Platte verwendeten Schrauben oder Nägel schnell ausreißen und schlimmstenfalls die verbundenen Werkstücke schwer in Mitleidenschaft ziehen. Grundsätzlich können zwar auch mehrere kleine Lochplatten zur Fixierung genutzt werden, das sieht allerdings meist nicht besonders schön aus. Außerdem ist es in der Regel kostengünstiger und effektiver, einige größere Platten einzusetzen.

Doch nicht nur die Größe der Lochplatten und Winkel ist wichtig. Sie sollten auch auf die eingestanzten Löcher achten, denn es hilft Ihnen wenig, wenn die Platte zwar groß genug ist, die Löcher aber zu klein sind oder an ungünstigen Stellen sitzen. Muss die Platte oder der Winkel beispielsweise direkt am Rand eines Werkstücks angebracht werden, ist es in den meisten Fällen nicht sinnvoll, Schrauben oder Nägel am Rand einzudrehen beziehungsweise einzuschlagen. Dadurch könnte nämlich der Rand des Werkstücks einreißen und die ganze Verbindung zunichtemachen. Achten Sie bei Schraublöchern zudem auf einen ausreichend großen Durchmesser. Zwar können Sie die Löcher notfalls mit einem Bohrer erweitern, allerdings kostet dies unnötig Zeit.

Wenn man Lochplatten oder Winkel im Außenbereich nutzen möchte, ist es in den meisten Fällen sinnvoll, für einen zusätzlichen Korrosionsschutz zu sorgen. Zwar werden die Platten und Winkel meist aus verzinktem Stahl gefertigt und besitzen somit bereits einen guten Schutz vor Rost, aber wenn sie dauerhaft Feuchtigkeit ausgesetzt sind, wird es über kurz oder lang zu Schäden durch Korrosion kommen. Hier kann eine vorherige – und vor allem gründliche – Lackierung Abhilfe schaffen. Achten Sie dabei darauf, alle Seiten und auch die innenliegenden Löcher zu lackieren, denn auch an diese Stellen kann Feuchtigkeit vordringen.

Weitere Verwendungszwecke für Lochplatten und Winkel

Neben der Nutzung als Verbindungsstück können Lochplatten und Winkel auch in anderen Bereichen eingesetzt werden. In Werkstätten finden sie zum Beispiel gerne als Halterung für Werkzeug Verwendung. Zudem können sie als Abstandshalter oder als Kanten- und Flächenschutz für einfache Werkstücke dienen. Im Notfall lässt sich mit Winkeln und Lochplatten sogar eine einfache Führungsschiene herstellen, beispielsweise für Kreissägen.

Sonderformen von Lochplatten im Dachbau

Da Lochplatten und Winkel vor allem für Verbindungen zwischen Werkstücken aus Holz eingesetzt werden, findet man sie oftmals auch im Dachbau. Normale Lochplatten sind aber in der Regel nicht für so starke Belastungen ausgelegt, wie sie bei Dächern auftreten. Aus diesem Grund werden hier spezielle Varianten der Lochplatte genutzt.

Zunächst wäre da einmal der Sparrenpfettenanker zu erwähnen, der bei der Konstruktion von Pfettendächern zum Einsatz kommt. Er dient hier als zusätzliche Verbindung und Sicherung zwischen den Pfetten und den Sparren, daher stehen die gelochten Enden beim Sparrenpfettenanker im 90-Grad-Winkel zueinander. Natürlich müssen die Anker nicht ausschließlich im Dachbau verwendet werden, sie lassen sich auch als Verbindungsstück für über Kreuz liegende Bauteile jeglicher Art nutzen.

Zudem gibt es das Windrispenband, das einem normalen Lochband ähnelt, mit einer Stärke von 1,5 bis 2 mm und einer Breite zwischen 4 und 6 cm aber deutlich widerstandsfähiger ist. Es wird meist zur Versteifung der gesamten Dachkonstruktion genutzt und wirkt Scherbelastungen entgegen. Grundsätzlich lässt sich ein Windrispenband aber auch zur Fixierung anderer Werkstücke verwenden – insbesondere solcher, die hohen Belastungen ausgesetzt sind.