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Entwässerungsrinne

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Entwässerungsrinnen – der Schutz vor eindringendem Wasser

Oberflächenwasser kann sowohl während der Bauphase als auch nach Abschluss der Arbeiten für Gebäude und Gartenanlagen zu einer echten Herausforderung werden. Einen Regenschauer überstehen die meisten Baustoffe zwar ohne Probleme, steht das Wasser aber länger und kann nicht ablaufen, dringt es in die meisten Materialien ein und schädigt sie. Holz beginnt zu faulen, auf Beton und Naturstein kann sich Schimmel bilden, zudem kann das eingedrungene Wasser bei Frost zu Rissen führen. Um solche Schäden zu vermeiden, ist ein effektives Drainagesystem mit Entwässerungsrinnen unabdingbar. Noch wichtiger ist ein solches System beim Tiefbau, denn hier wird häufig nicht nur das Oberflächen-, sondern auch das Grundwasser zum Problem.

Möglichkeiten bei der Drainage

Bei Drainagesystemen gibt es zwei Ansätze – entweder wird das Wasser durch eine Abdichtung am Eindringen in die Bausubstanz gehindert und versickert dann an Ort und Stelle, oder es wird von einem Rinnen- oder Rohrsystem aufgefangen und abgeleitet. Grundsätzlich sind beide Modelle eine effektive Lösung, gerade bei Böden mit schlechter Wasseraufnahme ist ein Rinnensystem aber häufig die bessere, wenn auch aufwändigere Variante.

Sie können auch beide Methoden kombinieren, etwa, indem Sie ein unterirdisches Drainagesystem verlegen, das über Filtersteine gespeist wird. Diese Steine besitzen verschiedene Hohlräume, in die das Wasser ungehindert fließen kann. So wird es aus den gefährdeten Bereichen abgeleitet und gelangt über die Steine in das darunterliegende Drainagesystem.

Was gilt es bei der Verlegung von Entwässerungsrinnen zu beachten?

Rinnkörper werden in der Regel aus Beton oder einem Metall wie Stahlblech oder Kupfer gefertigt. Elemente aus Beton eignen sich vor allem dann, wenn sie zwischen anderen Bauteilen verlegt werden, da sie den oft auftretenden Druckbelastungen besser standhalten als Metallbauteile. Das ist nicht zuletzt deshalb wichtig, weil bereits kleinere Verformungen zu undichten Stellen führen können. Diese machen im schlimmsten Fall die Wirkung des gesamten Entwässerungssystems zunichte. Soll ein größeres System verlegt werden, ist es gegebenenfalls sinnvoll, einige Bauteile mit Gefälle zu verwenden, um einen effektiven Abfluss des Wassers zu gewährleisten. In Bereichen, in denen sehr viel Wasser abzuleiten ist, lohnen sich Entwässerungsrinnen mit Gefälle ebenfalls.

Zudem ist es wichtig, dass Sie die Rinnkörper gut zugänglich installieren, da trotz der Abdeckgitter immer wieder Feststoffe in das System gelangen, die regelmäßig entfernt werden müssen. Darüber hinaus können sich, gerade bei Entwässerungsrinnen ohne Gefälle, mit der Zeit Algen oder Moder bilden, die den Wasserfluss stören und daher ebenfalls beseitigt werden müssen. Wollen Sie sich die Reinigungsarbeiten so weit wie möglich ersparen, sind Rinnen in V-Form empfehlenswert. Diese erhöhen die Fließgeschwindigkeit des Wassers, sodass sich Feststoffe kaum noch absetzen können.

Sollen die Drainageleitungen unterirdisch verlegt werden, bieten sich vor allem Bauteile aus Kunststoff an, da diese nicht korrodieren und auch gegenüber den meisten anderen Stoffen im Erdreich unempfindlich sind. Ein weiterer Vorteil von Rinnkörpern aus Kunststoff ist ihr geringes Gewicht, wodurch sich die Verlegung der Teile besonders unkompliziert gestaltet. Nachteilig ist hier die relativ komplizierte Reinigung. Um den Aufwand möglichst gering zu halten, sollten Sie ein Einlasssystem mit sehr kleinen Öffnungen wählen. So gelangen nur geringe Mengen an Feststoffen in die Leitungen, die sich kaum absetzen können. Alternativ sorgen Sie für ein Gefälle im System und damit für eine höhere Fließgeschwindigkeit.

Weitere Anwendungsgebiete für Entwässerungsrinnen

Rinnsysteme dienen nicht nur dem Schutz von Gebäuden vor eindringender Nässe. Gerade in Industrieanlagen oder landwirtschaftlichen Betrieben können sie auch eine ganz andere Aufgabe haben: Sie verhindern, dass verunreinigtes Wasser in die Umwelt gelangt. Für Gefahrenstoffe gelten bei der Lagerung zwar ganz bestimmte gesetzliche Auflagen, ein System aus Entwässerungsrinnen kann hier aber natürlich unterstützend eingesetzt werden. Leichte Entwässerungsrinnen aus Metall eignen sich zudem als Ablaufsystem für die Dächer von Carports, Gartenhäuschen oder Schuppen.

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