Lichtschächte aus Beton oder Kunststoff
Für die Gestaltung der Lichtschächte kommen verschiedene Materialien zum Einsatz. Eine Variante sind Lichtschächte aus Beton. Dies ist die klassische Form, die bereits seit Jahrzehnten zum Einsatz kommt. Der Werkstoff ist sehr fest und formstabil, sodass er sich durch eine hohe Lebensdauer auszeichnet. Der Nachteil dieses Materials besteht darin, dass es vergleichsweise schwer ist. Daher ist für die Installation viel Muskelkraft oder ein entsprechendes Spezialgerät notwendig, um die Bauteile im Schacht anzubringen. Um das Gewicht zu reduzieren, ist es bei sehr tiefen Lichtschächten üblich, mehrere Einzelteile zu verwenden und diese aufeinander aufzusetzen.
Eine weitere Alternative besteht darin, Lichtschächte aus Kunststoff zu nutzen. Um auch hierbei eine hohe Stabilität zu gewährleisten, kommen bei der Fertigung besonders robuste Kunststoffarten zum Einsatz. Häufig bestehen sie aus glasfaserverstärktem Polypropylen. Dieses Material bringt mehrere Vorteile mit sich. Es weist in erster Linie ein deutlich geringeres Eigengewicht auf. Das erleichtert die Installation erheblich. Außerdem sind selbst große Lichtschächte aus einem einzigen Stück gefertigt. Auch dies trägt zu einem einfachen Einbau bei.
Die Oberfläche der Kunststofflichtschächte ist meistens in weißer Farbe gehalten. Das wirkt nicht nur hell und freundlich, sondern reflektiert zusätzlich. So wird der Lichteinfall verstärkt. Die Position unterhalb der Erdoberfläche führt jedoch dazu, dass sich häufig Verunreinigungen im Lichtschacht ansammeln – wie Staub, Erde und abgestorbene Pflanzenteile. Dagegen warten einige Ausführungen mit besonders glatten Oberflächen auf, die Schmutz nicht anhaften lassen.