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Putz- & Mörtelzusätze

Putz- und Mörtelzusätze: So beeinflussen Sie die Eigenschaften des Mörtels

Mörtel zählt zu den wichtigsten Baustoffen beim Errichten eines Gebäudes. Zum einen ist diese Mischung notwendig, um einzelne Mauersteine fest miteinander zu verbinden und um dadurch für eine hohe Stabilität zu sorgen. Zum anderen kommt Mörtel in Form von Putz zum Einsatz. Er deckt das rohe Mauerwerk ab und sorgt somit für ein ansprechendes Erscheinungsbild. Die Grundstoffe hierfür sind in der Regel Sand, Kalk und Zement. In einigen Fällen ist es jedoch notwendig, dass Mörtel oder Putz ganz spezielle Eigenschaften aufweisen, die für bestimmte Anwendungen erforderlich sind. Um dies zu erreichen, hat die chemische Industrie Putz- und Mörtelzusätze entwickelt, die zu den gewünschten Merkmalen führen. Wählen Sie bei Kemmler den Zusatzstoff aus, den Sie für Ihre Projekte benötigen!

Schnellzement für eine zügige Aushärtung

In vielen Fällen ist es erforderlich, dass der Mörtel sehr schnell aushärtet. Wenn Sie beispielsweise einen Dübel einzementieren, ist es in der Regel sehr praktisch, wenn Sie diesen bereits nach kurzer Zeit belasten können. Auch bei Ausbesserungsarbeiten im Putz oder im Boden ist eine lange Trockenzeit sehr hinderlich, wenn die entsprechenden Gebäude bereits genutzt werden. Durch die Verwendung von Schnellzement ist es jedoch möglich, diesen Vorgang zu beschleunigen und dadurch die entsprechenden Räume ohne große Unterbrechung zu nutzen.

Wenn Sie eine Außenmauer verputzen, kommt dabei häufig ein Kalk-Zement-Putz zum Einsatz. Dieser ist deutlich witterungsbeständiger als Gips, allerdings ist die Aushärtungszeit dabei wesentlich höher. Insbesondere im Winter dauert es oftmals lange, bis der Putz hart wird. Das erschwert die Verarbeitung und kann außerdem zu Schäden am weichen Putz führen. Daher ist es auch hierbei sinnvoll, Schnellzement zu verwenden, der dafür sorgt, dass der Putz deutlich rascher aushärtet.

Die chemische Industrie bietet spezielle Beschleuniger an, die Sie dem Zement beimischen und so den gewünschten Effekt erzeugen können. Bei einer sachgerechten Anwendung ist es damit möglich, die Aushärtungszeit sehr genau zu steuern. Allerdings ist dabei die Dosierung nicht immer einfach. Sollten Sie nicht die richtige Menge zugeben, kann es sogar vorkommen, dass der Beschleuniger die Aushärtung verzögert. Aus diesem Grund ist es in der Regel sinnvoll, fertige Mischungen zu verwenden. Dabei ist der Beschleuniger bereits im richtigen Maße vorhanden, sodass genau das gewünschte Ergebnis erzielt wird.

Dichtungsmittel für einen besseren Schutz vor Feuchtigkeit

Mörtel aus Kalk und Zement ist in der Regel wasserdurchlässig. Je höher dabei der Zementanteil liegt, desto schlechter kann Wasser eindringen, eine vollkommene Wasserfestigkeit wird jedoch selbst bei reinem Zementmörtel nicht erreicht. Doch auch hierfür hält Kemmler eine passende Lösung bereit. Sie können chemische Zusatzstoffe verwenden, die dafür sorgen, dass der Mörtel ausgesprochen wasserabweisend wird. Das ist insbesondere bei der Gestaltung des Außenputzes sehr wichtig, da Sie dadurch verhindern, dass Feuchtigkeit in das Gebäude eindringt.

Eine weitere Alternative besteht darin, statt Kalk oder Zement ein anderes Bindemittel für den Mörtel zu nutzen. Um einen sehr wasserabweisenden Putz anzufertigen, bietet sich beispielsweise die Verwendung von Kunstharz an. Bei Kemmler entdecken Sie hochwertigen Kunstharzmörtel, der Ihr Haus hervorragend vor Feuchtigkeit schützt.

Haftzusätze für einen ausgezeichneten Halt

Bei der Verwendung von Mörtel und Putz ist es sehr wichtig, dass dieser fest auf dem Untergrund haftet, da sich sonst das Mauerwerk lösen oder der Putz von der Wand fallen kann. Auf den meisten Untergründen haftet gewöhnlicher Mörtel zwar sehr gut. Beispielsweise bei sehr glatten Flächen oder bei alten, sandigen Gemäuern ist ein solcher Halt aber nicht immer gegeben. Auch in diesem Fall können Sie bei Kemmler passende Putz- und Mörtelzusätze erwerben. Wenn Sie diese Ihrem Mörtel beimischen, erhöht sich dessen Haftung erheblich.

Zusatzstoffe für den Mörtel

Bei den meisten bisher angesprochenen Putz- und Mörtelzusätzen handelt es sich um chemische Präparate, die in einer vergleichsweise kleinen Menge dem Mörtel zugegeben werden. Es ist jedoch auch möglich, einen der wesentlichen Bestandteile des Mörtels zumindest teilweise durch ein anderes Material zu ersetzen. In diesem Fall spricht man von Zusatzstoffen für den Mörtel. Ein Beispiel hierfür ist der bereits angesprochene Kunstharzmörtel, bei dem ein Kunstharz Kalk und Zement als Bindemittel ersetzt.

Es gibt jedoch noch weitere Stoffe, die sich als Zusatz zum Mörtel anbieten und ihm besondere Eigenschaften verleihen. Sehr beliebt ist beispielsweise die Zugabe von Trass oder Tuff. Dabei handelt es sich um natürliche Gesteine, die dafür sorgen, dass der Mörtel besonders dicht wird. Das fördert die Festigkeit und führt außerdem dazu, dass die Durchlässigkeit gegenüber Wasser abnimmt.

Putz- und Mörtelzusätze bei Kemmler bestellen

Wenn Sie auf der Suche nach hochwertigen Putz- und Mörtelzusätzen sind, dann sind Sie bei Kemmler genau an der richtigen Stelle. Wir halten ein sehr breites Sortiment für Sie bereit, sodass Sie Artikel für ganz unterschiedliche Anwendungsbereiche vorfinden. Wenn Sie wollen, dass Ihr Mörtel schneller oder langsamer abbindet, wasserundurchlässiger wird oder eine besondere Haftkraft besitzt, haben wir in unserem Shop die passende Lösung für Sie.

Dichtmittel, Haftgrund & Schnellzement: Wichtige Grundlagen für Beton- und Putzarbeiten

Dichtungsmittel im Beton sorgen dafür, dass die fertige Betonstruktur weniger Wasser aufnimmt und deutlich widerstandsfähiger gegen Feuchtigkeit, Frost und chemische Einflüsse wird. Sie verringern die Porosität des Betons oder verschließen Kapillaren, was ihn langlebiger und dichter macht – besonders wichtig für Keller, Fundamente, Zisternen oder Bodenplatten.

Ob man über ein altes Dichtmittel erneut abdichten kann, hängt vom Zustand der vorhandenen Schicht ab. Ist die alte Abdichtung tragfähig, sauber und frei von Rissen, kann sie nach entsprechender Vorbehandlung – etwa Reinigen, Entfetten und leichtem Anschleifen – überarbeitet werden. Ist sie jedoch beschädigt, blättert ab oder ist stark verschmutzt, muss sie vollständig entfernt werden, um eine dauerhafte neue Abdichtung zu gewährleisten.

Ein Haftgrund ist immer dann notwendig, wenn ein neuer Mörtel, Putz oder Kleber auf einem wenig saugenden, glatten oder schwierigen Untergrund aufgebracht werden soll. Typische Fälle sind Beton, alte Fliesen, dichte Putze oder glatte Estriche. Der Haftgrund sorgt dafür, dass der neue Belag optimal anhaftet und sich nicht ablöst.

Nach einem Spritzbewurf – der als Haftbrücke für den Unterputz dient – sollte man in der Regel mindestens 24 Stunden warten, bis die Fläche begeh- und überarbeitbar ist. Je nach Produkt, Temperatur und Luftfeuchte kann die Wartezeit auch länger dauern. Erst wenn der Spritzbewurf ausreichend erhärtet ist, kann der Putz darauf aufgetragen werden.

Schnellzement ist weitgehend wasserbeständig, aber nicht vollständig wasserdicht. Er eignet sich hervorragend für Reparaturen, Ausbesserungen oder kleinere Estrichbereiche, da er sehr schnell erhärtet und früh belastbar ist. Die Trocknungszeit beträgt häufig nur 10 bis 60 Minuten, je nach Produkt und Umgebungstemperatur. Trotz dieser Vorteile hat Schnellzement auch Nachteile: Er lässt sich weniger lange verarbeiten, erzeugt stärkere Spannungen beim Abbinden und ist für großflächige Anwendungen nur bedingt geeignet. Zudem muss sehr exakt gearbeitet werden, da der schnelle Abbindeprozess kaum Korrekturen zulässt.

FAQ Putz- & Mörtelzusätze

Wofür werden Putz- und Mörtelzusätze verwendet?

Putz- und Mörtelzusätze verbessern gezielt die Eigenschaften von Putzen und Mörteln. Sie steigern unter anderem die Verarbeitbarkeit, Haftung, Wasserdichtigkeit, Frostbeständigkeit oder Festigkeit und sorgen so für langlebigere und stabilere Ergebnisse.

Welche Arten von Mörtelzusätzen gibt es?

Zu den wichtigsten Mörtelzusätzen gehören Verzögerer, Beschleuniger, Luftporenbildner, Dichtmittel, Haftemulsionen, Kunstharzzusätze sowie Fasern. Sie unterstützen unterschiedliche Funktionen wie schnelleres Abbinden, verbesserte Pumpbarkeit, reduzierte Rissbildung oder höhere Elastizität.

Wann sind Dichtmittel im Mörtel sinnvoll?

Dichtmittel werden eingesetzt, wenn ein Mörtel wasserabweisend oder wasserundurchlässig sein soll. Typische Anwendungsbereiche sind Keller, Sockelzonen, Außenputze, Feuchträume und Bauteile, die Spritzwasser ausgesetzt sind.

Verbessern Fasern die Festigkeit von Putz und Mörtel?

Ja, Fasern wie Glas-, Kunststoff- oder Polypropylenfasern erhöhen die Zugfestigkeit und reduzieren das Risiko von Schwindrissen. Sie verteilen Spannungen gleichmäßiger im Material und machen Putz- oder Mörtelschichten insgesamt belastbarer.

Können Putz- und Mörtelzusätze miteinander kombiniert werden?

Viele Putz- und Mörtelzusätze lassen sich kombinieren, beispielsweise Dichtmittel und Haftzusätze. Allerdings sollten die Herstellerangaben genau beachtet werden, da manche Zusätze sich gegenseitig beeinflussen und die Materialeigenschaften verändern können.