spinner

Filter

Fugenmassen

Der perfekte Abschluss für verflieste Flächen

Beim Verlegen von Fliesen bleibt zwischen den einzelnen Platten stets ein kleiner Zwischenraum. Um diesen aufzufüllen, bietet sich die hochwertige Fugenmasse von Kemmler an. Dabei handelt es sich nicht nur um einen einfachen Füllstoff, sondern um ein speziell entwickeltes Baumaterial für diesen Einsatzbereich. Informieren Sie sich bei Kemmler über die Eigenschaften und die Anwendung von Fugenmassen!

Hochwertige Fugenmassen: mehr als ein einfaches Füllmaterial

Die wichtigste Aufgabe von Fugenmassen besteht darin, den Freiraum auszufüllen, der zwischen den einzelnen Fliesen entsteht. Fliesen kommen vorwiegend in Räumen zum Einsatz, in denen es häufig feucht ist – beispielsweise im Badezimmer, aber auch in Wasch- oder Kochküchen. Deshalb ist es sehr wichtig, dass auch die Masse zwischen den Fliesen aus wasserabweisenden Materialien besteht. Nur so kann verhindert werden, dass Wasser in den Boden sickert.

Ursprünglich kamen zum Ausfüllen der Fugen Produkte zum Einsatz, die ausschließlich Zement als Bindemittel verwendeten. Dieser Baustoff sorgt zwar für einen festen Halt und für eine einfache Verarbeitung, ist aber wasserdurchlässig. Dies wird mit Fugenmassen verhindert, die mit Silikon oder anderen Kunststoffen angereichert sind. Dadurch schließen sich die Poren des Zements, sodass das Wasser nicht mehr hindurchdringen kann.

Der Zusatz von Silikon erhöht nicht nur die Wasserfestigkeit der Fugenmassen, sondern auch deren Flexibilität. Insbesondere wenn Sie für die Gestaltung der entsprechenden Räume Trockenbauelemente – beispielsweise Gipskartonplatten oder Trockenestrich – verwenden, wirkt sich diese Eigenschaft positiv aus: Der Untergrund ist hier nämlich nicht vollkommen starr. Wenn die Fugenmasse sehr steif ist, nimmt sie selbst bei geringfügigen Bewegungen Schaden. Dies kann nur mit flexibler Füllmasse verhindert werdet. Doch auch bei Bädern, die in Massivbauweise erstellt wurden, bringen solche Fugenmassen Vorteile mit sich. Sie können damit beispielsweise thermische Spannungen ausgleichen, die bei vollkommen starren Baustoffen häufig Schäden verursachen.

Die Feuchtigkeit bringt noch ein weiteres Problem mit sich: Sie begünstigt das Wachstum von Pilzen und Mikroorganismen. Da die Fugen einen guten Nährboden für diese Lebewesen darstellen, breiten sie sich hier sehr gut aus. Die Folge davon sind dunkle Verfärbungen, die nicht nur unschön, sondern auch unhygienisch sind. Um dieses Problem zu vermeiden, verfügen viele Fugenmassen über Zusätze, die dem Pilzbefall vorbeugen.

Gestalterische Möglichkeiten der Fugenmasse

Fugenmassen zeichnen sich nicht nur durch eine hohe Funktionalität aus, sie bieten auch die Möglichkeit, die entsprechenden Boden- oder Wandflächen ansprechend zu gestalten. Zu diesem Zweck sind diese Baustoffe in vielen verschiedenen Farben erhältlich.

Viele bevorzugen Fugenmassen, die einen ähnlichen Farbton wie die verwendeten Fliesen haben. In diesem Fall wirken die Fugen unauffällig und fügen sich harmonisch in das Gesamtbild ein. Es ist jedoch auch möglich, mit der richtigen Fugenmasse gezielt Kontraste zu erzeugen. Sie können zum Beispiel einen Farbton der gleichen Farbfamilie wählen und nur einen geringen Kontrast setzen, der aber Tiefe erzeugt. Ebenso ist es möglich, einen starken Hell-Dunkel-Kontrast zu schaffen oder durch farbenfrohe Fugen für ein ganz ausgefallenes Design zu sorgen. Es gibt sogar speziellen Glitter, den Sie in die Fugenmasse mischen können. Damit verleihen Sie jedem Badezimmer einen ganz eigenen Stil.

Nicht nur die Farbe der Fugen hat einen großen Einfluss auf das Erscheinungsbild der Wand- oder Bodenfläche, sondern auch deren Breite. Bei Kemmler entdecken Sie Fugenmörtel, der sich für unterschiedliche Breiten eignet, sodass Sie Ihre Ideen bestmöglich umsetzen können.

Fugenmasse anbringen: kein Problem für Hobby-Heimwerker

Fliesen auszufugen ist eine Aufgabe, die Sie als Hobby-Heimwerker relativ einfach selbst erledigen können – auch wenn Sie noch über keine große Erfahrung in diesem Bereich verfügen. Sie müssen die Fugenmasse dafür einfach nach den Vorgaben auf der Verpackung anrühren. Mit einem entsprechenden Vorsatz für die Bohrmaschine gelingt dies in der Regel schnell. Danach bringen Sie die Masse auf den Fliesen an und sorgen mit einem Fugenbrett dafür, dass sie in die Hohlräume eindringt.

Nachdem die Masse leicht angetrocknet ist, können Sie sie modellieren. Dabei ist es wichtig, darauf zu achten, dass Sie sie nicht vollständig trocknen lassen. Um den Fugen ihre endgültige Form zu geben, können Sie einfach einen feuchten Schwamm verwenden.

Alternativen zur klassischen Fugenmasse

Neben herkömmlichen zementären Fugenmassen stehen heute verschiedene Alternativen zur Verfügung. Epoxidharzfugen bieten eine besonders hohe chemische und mechanische Beständigkeit und eignen sich ideal für stark beanspruchte Bereiche. Reaktionsharzfugen lassen sich nahezu wasserundurchlässig verarbeiten und überzeugen durch ihre Langlebigkeit. Für dekorative Anwendungen gibt es zudem flexible Fugenbänder oder silikonbasierte Lösungen, die vor allem in Eckbereichen oder Bewegungsfugen eingesetzt werden. Natursteinfugen und schnell abbindende Spezialfugen ergänzen das Spektrum und ermöglichen auch bei empfindlichen oder großformatigen Belägen sichere Ergebnisse.

Funktion und Bedeutung von Belastungsfugen

Belastungsfugen dienen dazu, Bewegungen innerhalb eines Belags kontrolliert aufzunehmen und Schäden durch Spannungen zu vermeiden. Sie werden in Bereichen eingesetzt, in denen der Untergrund arbeitet oder der Boden hoch belastet wird. Solche Fugen verhindern, dass starre Flächen reißen oder sich einzelne Fliesen lösen. Besonders bei großformatigen Fliesen, Estrichen auf Dämmung oder Fußbodenheizungen spielen sie eine zentrale Rolle im Systemaufbau.

Die richtige Konsistenz von Fugenmassen

Fugenmassen sollten eine cremige, gut verarbeitbare Konsistenz besitzen. Sie dürfen nicht zu flüssig sein, damit die Fugen gefüllt bleiben und die Masse nicht ausläuft. Gleichzeitig muss sie geschmeidig genug sein, um sauber in die Fugen eingebracht zu werden. Die Mischung sollte gleichmäßig angerührt werden, bis keine Klumpen mehr sichtbar sind. Eine stabile Konsistenz unterstützt die gleichmäßige Aushärtung und verhindert spätere Risse.

Empfohlene Fugenbreiten für verschiedene Fliesengrößen

Die Breite der Fugen richtet sich nach Format, Material und dem zu erwartenden Bewegungsverhalten. Kleinformate wie 10 × 10 cm werden meist mit etwa 2 bis 3 mm verfugt. Mittelformate wie 30 × 60 cm benötigen häufig 3 bis 5 mm. Großformate ab 60 × 120 cm erfordern breitere Fugen zwischen 4 und 6 mm, da große Varianten stärker arbeiten und Spannungen aufnehmen müssen. Naturstein wird je nach Sorte häufig enger verfugt, während rustikale Keramik größere Fugen toleriert.

Tiefe des Auskratzens vor dem Neuverfugen

Bevor neue Fugenmasse eingebracht wird, müssen alte Fugen ausreichend tief ausgekratzt werden. Mindestens zwei Drittel der Fugenhöhe gelten als empfehlenswert, damit die neue Masse zuverlässig haftet und nicht ausbricht. Bei vollständiger Erneuerung sollte die alte Fuge so weit entfernt werden, dass die neue Masse eine stabile, kraftschlüssige Verbindung eingehen kann. Saubere, staubfreie Fugen sind die Voraussetzung für ein dauerhaft haltbares Ergebnis.

Hochwertige Fugenmassen günstig bei Kemmler kaufen

Bei Kemmler halten wir eine große Auswahl an verschiedenen Fugenmassen für Sie bereit. Diese sind in der Regel wasserdicht und flexibel, sodass sie optimale Eigenschaften für die Anwendung im Badezimmer oder in der Küche bieten. Darüber hinaus umfasst unser Sortiment ein großes Spektrum an verschiedenen Farben, sodass Sie Ihre kreativen Ideen hervorragend umsetzen können. Bestellen Sie ansprechende Fugenmassen einfach bei Kemmler!

FAQ Fugenmassen

Wofür wird Fugenmasse verwendet?

Fugenmasse dient zum Verfugen von keramischen Fliesen, Naturstein und Mosaik. Sie schließt die Zwischenräume, schützt vor Feuchtigkeit, stabilisiert die Fläche und sorgt für ein harmonisches Gesamtbild des Belags.

Welche Arten von Fugenmassen gibt es?

Zu den gängigen Arten gehören zementäre Fugenmassen, flexible Fugenmassen, Epoxidharzfugen sowie spezielle Natursteinfugen. Jede Variante bietet unterschiedliche Vorteile, etwa hohe Belastbarkeit, chemische Beständigkeit oder Schutz vor Verfärbungen.

Wann benötigt man flexible Fugenmassen?

Flexible Fugenmassen werden eingesetzt, wenn der Untergrund arbeitet, beispielsweise bei Fußbodenheizungen, Holzuntergründen oder großformatigen Fliesen. Sie können Bewegungen aufnehmen und verhindern Risse im Fugenbereich.

Welche Fugenmasse eignet sich für Naturstein?

Empfindliche Natursteine wie Marmor oder Kalkstein benötigen verfärbungsfreie, meist weiße Spezialfugenmassen. Diese verhindern Randverfärbungen und schützen das Material vor dem Eindringen von Feuchtigkeit.

Wie pflegt und reinigt man Fugen richtig?

Fugen sollten regelmäßig gereinigt werden, um Schmutz, Kalk oder Schimmel vorzubeugen. Neutrale Reiniger oder spezielle Fugenreiniger sind geeignet, während aggressive Säuren vermieden werden sollten. Zementäre Fugen lassen sich zusätzlich imprägnieren, um sie widerstandsfähiger zu machen.